Die Reeperbahn

Einer der beliebtesten und meist besuchten Orte Hamburg’s, jedoch sehr umstritten.

Die Reeperbahn ist Hochdeutsch und stammt von dem Begriff Reiferbahn ab. Den Namen „Reeperbahn “ haben wir den Taumachern und Seilern zu verdanken, denn sie brauchen für die Herstellung von Schiffstauen eine lange gerade Strecke. Davon abgesehen gibt es auch in anderen Städten Straßen, die diesen Namen besitzen, wie zum Beispiel in Buxtehude, Stade, Kiel und Schleswig. Die letzte „echte“ Reeperbahn befindet sich derzeit in Hamburg-Hausbruch auf der südlichen Elbseite. Zusammenfassend steht der Begriff „Reeperbahn “ in Hamburg also neben Tauwerk und Produktionsstädte als “ die sündige Meile“, welche liebevoll im Volksmund „der Kiez“ genannt wird. Zudem ist der Kiez auch für den illegalen Waffenhandel, der hohen Kriminalitätsrate, der Prostitution und dem Drogenhandel bekannt, welches des Öfteren für Diskussionen sorgt.

Die Feierlust auf dem Kiez
Der Kiez ist die Partymeile Hamburgs und ist sehr gefragt. Jeden Freitag und Samstag ist es soweit, dass die Partyschuhe rausgeholt werden und dass bis zum Morgengrauen getanzt wird. Der Kiez, der sich auf der Reeperbahn befindet , bietet abwechslungsreiche Clubs, Bars sowie Tabledance-Bars und Erotikshops auf 930 Metern an. Natürlich hat die Reeperbahn auch Abzweigungen, wie beispielsweise den Beatles-Platz, die Große Freiheit oder den Hans- Albers-Platz, wo auch die Feierlust nicht fehlt. Nicht nur für die über 18 jährigen ist es ein Hingucker, sogar für die über 16 jährigen, denn an Freitagen dürfen sie in ausgewählten Clubs mit einem „Muttizettel“ die Partymeile erkunden.

Über den Rückweg muss man sich nach einem gelungenen Partyabend gar keine Sorgen machen, denn Hamburg hat sehr gute Verkehrsverbindungen, mit denen so gut wie jeder nach Hause kommt. Für den größtmöglichen Schutz der feierfreudigen Personen sorgt die lokale Davidwache auf der Reeperbahn.

Außerdem gibt es auch das Reeperbahn Festival, welches immer jährlich Ende September stattfindet. Dies ist ein Treffpunkt der Musikwirtschaft weltweit, da es bei diesem Festival hauptsachlich um Musik geht. So werden beispielsweise Musikrichtungen wie Indie, Pop und HipHop, Rock Volk und Soul sowie Jazz vertreten. Das Musikfestival fand erstmals 2006 statt. Inzwischen gibt es auf dem Festival über 700 Programmpunkte, welche besonders International für Touristen gestaltet sind. Hinzufügend soll das Reeperbahn Festival den „Newcomern“ den großen Durchbruch und Vernetzungen verschiedener Musikgenres ermöglichen.
https://www.reeperbahnfestival.com/de/